Michael Schultze
Vortrag mit Videopräsentation, gehalten in der Galerie Andreas Binder, München, am 24.03.99  
   
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Studio without Walls: Die Elektrische Demokratie
Jerry Springer als Torwächter des amerikanischen Traumes

Res Publica: Die Privatisierung des Medialen Raums

Das Fernsehen, dieser Ort, an dem Träume gezeigt und Realitäten produziert werden, ist, topologisch betrachtet, ein Umschlag- und Austauschplatz von Vcrstellungen über das Soziale. Es ist auch der Ausdruck von Umstrukturierung innerhalb dieses Sozialen, von Verschiebungen und vor allem von Problematisierungen, welche die Gesellschaft an sich attestiert und thematisiert. Diese Auseinandersetzungen sind in ihren Verästelungen, Ideologiesierungen und Re-codierungen bestimmter Patterns am deutlichsten in den populärsten Programmen zu beobachten: den Seifenopern und Talkshows. Dort werden die sozialen Muster einer Art populären Nageltest unterworfen. Die moralischen Werte und Normen die z.B. als Rollenmuster dienen, werden repetiert und über die Repetition bestätigt (den ist die Welt anders als diese hinter dem Schirm?). Die Diskussion um die moralische Bewertung des Fernsehens ist schon vom Beginn des Fernsehens an um die Frage herumgebaut, wie das Fernsehen Werte und eine bestimmte Moral erzeugt und bestimmt. Das heißt, dass ein Medium wie das Fernsehen durch seine Totalität, durch die extreme Rezeptionalität die es geniest, zu einer Art dialektischen Janusköpfigkeit verdammt ist. Zum einen spiegelt es semi - dokumentarisch das Befinden der Betrachter, gleichzeitig konstruiert es das soziale Feld indem es die beschriebenen Werte, Muster und politischen Haltungen ins Allgemeine setzt. Die aktuellste Auseinandersetzung in diesem Feld kreisen um das Gespenst des Realen. Reality TV und Thrash Talkshows markieren eine völlig neue Stufe in der Dialektik dieser widerspiegelnden Konstruktionsmaschine Fernsehen. Der radikale Einbruch des Privaten ins Öffentliche der hier stattfindet ist beliebtes Objekt verunsicherter Heerscharen von Kulturkritikern und Feuilletonisten. Aber beschäftigt man sich ein wenig genauer mit der Geschichte des Mediums, und dabei vor allem mit seiner Rezeptionsgeschichte, so läßt sich feststellen, das eine innere Logik dieser Privatisierung des öffentlichen Raums innewohnt. In Opposition zur Privatisierung des sozialen Raums (und dabei speziell der innerstädtischen Räume) stellt der mediale Raum nun und heute die Aktionsfläche für soziale Auseinandersetzungen: Diese neuen medialen Territorien lassen sich besser regeln als das Konglomerat aus diversen Medien, sozialen Strukturen und den Räumen vorangegangener Diskursformen, sie sind damit ideale liberale Ersatzflächen für den Verlust von faktischen Formen der Auseinandersetzung. Die revolutionäre Losung der späten sechziger Jahre: Ôauch das private ist politischÕ hat seinen Weg somit in die Kanäle des Mainstream gefunden und verdampft darin in den kalten Durchlauferhitzern der Medienindustrie.

Die neuen Shows, von denen wir uns nachher einige anschauen werden, agieren nun durch und durch idealistisch als Forum und res publica einer elektrischen Demokratie. Sie bieten sich an (durchaus in zynischer Selbstverkennung) als ein Parlament der Massen, in dem die fragwürdig und problematisch gewordenen Werte der Gemeinschaft debattiert und wieder gefestigt werden können: Sie sind radikal-demokratisch. Gar nicht polemisch gemeint kann man deshalb behaupten: Bei Shows wie der von Jerry Springer wird zum ersten mal in der Geschichte des TV eine wahre Interaktion hergestellt, sie operieren in einer geschichtlichen Logik und sind zwingendes Produkt der Ideologie einer ÔliberalenÕ Gemeinschaft, in der gesellschaftliche Problematisierungen eine neue Form der Ware bilden, die sich an ihrer Oberfläche erschöpft. In ihrer Vertikalität werden jedem seine 15 Minuten Ruhm im eigenen Desaster zugestanden. Alle Modelle der modernen Unterhaltungsindustrie haben in ihnen ihre Spuren hinterlassen: die Freakshows der großen amerikanischen Vergnügungsparks und die corporativen Strukturen von DisneyÕs phantasmagorischer Traumwelt genauso wie Hollywoods Genre-isierung der Unterhaltungsindustrie, nicht zu vergessen die religiösen Massenveranstaltungen der Prediger in der Wüste. Aus dem Geist der Unterhaltungsindustrie erhebt sich so das Phänomen der elektrischen Demokratie, des vielleicht letzten Versuchs einer Repräsentation von Gemeinschaft - die, gegründet auf den Mittelklasseideologien der Nachkriegszeit, das negative Doppel des einstigen moralischen Erziehungsinstruments Fernsehen ist.

Community: Gemeinde vs. Gemeinschaft

Sieht man sich die kurze Geschichte des Fernsehens einmal genauer an, (und wir reduzieren uns hier der Einfachheit halber auf die Amerikanische Geschichte des Fernsehens), wenn wir uns also diese letzten 50 Jahre ansehen, dann können wir eine bemerkenswert konsequente Linie herauskristallisieren, einen Faden der von den allerersten TV Shows bis hin zu den sog. Reality Shows und exzessiven Talkrunden unserer Tage reicht. Dieser Rote Faden ist die Auswirkung und Funktion die das Fernsehen auf das spezifisch amerikanische Konstrukt der Gemeinschaft, - des kaum übersetzbaren Begriffs der ÔCommunityÕ - hatte, und wie durch das Fernsehen diese Community erst erzeugt und konstruiert wird. Community, in dem Sinne wie wir ihn hier verwenden wollen, steht sowohl für die reale Nachbarschaftsgemeinde wie auch für die imaginäre Gemeinschaft im ganzen, für die im radikalsten Sinn ins unendlich gedehnte Nachbarschaftsgemeinschaft. Diese interne Definition unterschlägt, das für die Konstruktion dieser Gemeinschaft ein ÔAnderesÕ essentiell ist. Der Begriff der Community - wie gesagt in ihrer zu Ende gedachten Form- ist eine potentiell unendliche Nachbarschaft mit diesem Konzept zuwiderlaufenden und deshalb problematischen Einschlüssen des ÔAnderenÕ und Fremden. Dieses ÔAndereÕ definiert in ihrer jeweiligen Sichtbarkeit das Selbstverständniss der Community. Das Andere und Fremde ist der konstitutive blinde Fleck der die Gemeinschaft zusammenfügt. Je sichtbarer dieser wird, desto komplizierter die Definition als Community. Wichtig bei dem Begriff der Community ist, dass er eine Mischung aus fiktivem Gemeinschaftsgefühl und mehr oder weniger realer Nachbarschaft darstellt, welche sich über einen relativ festen Satz von moralischen Urteilen definieren. Wir werden weiter unten noch kurz auf diese ÔCommunity of ValuesÕ zu sprechen kommen. Dieser Kanon steht und fällt mit den internen Kommunikationsstrukturen mit denen die Community über diese esssentielle Differenzierung verhandelt. Wenn diese Kommunikationsstrukturen nicht oder nur unzureichend ausgebildet sind, wie z.B. Im Beginn der Suburbanisierung, dann übernehmen externe Kommunikationstechnologien - Medien - den Ort der Konstruktion des Wertfeldes.Anfänge: Zentrum und Rand

Die Geschichte dieser Beziehung des Fernsehens mit der Konstruktion von Community beginnt mit der Geschichte von einem Leben am Rande. Es ist eine Geschichte der Emigration und die einer Besiedelung und von den Medien, die die Besiedelung dieser Ränder mit ermöglicht haben: dem Radio und dem TV. Es ist die Geschichte des Lebens im Suburb. Der Ort des Fernsehens, der Ort an dem Fernsehen stattfindet ist an diesem Rand, dem Suburb; hier erfüllt sich seine Aufgabe am besten: das Fremde in das heile Heim zu bringen und es damit auf Distanz zu halten. Die Community des Suburbs erschafft sich über und mit dem Fernsehen. Es ist sein Fenster und im Wissen darum dass die Welt da draußen an ihrem Platz ist, erschafft es sich ihre moralischen Codes.
Im Dezember 1949 hatte die damals sehr populäre Radio - Comedy Serie Easy Aces ihr TV Debüt. Die gesamte Episode, ausgestrahlt auf dem DuMont Network, bestand ausschließlich darin, den in ihrem Wohnzimmer sitzenden Held Goodman Ace und seiner Frau Jane dabei zuzusehen, wie sie Fernsahen. Ihre Spannung bezog die Sendung aus den spitzen Kommentaren des Paares zum laufenden Programm. Fernsehen in seiner pursten und reinsten Form: Fernsehen als teil der Familie. Fernsehen als tautologischer Zirkel und selbstreflektiver Akt.

Intermigration und die ÔCommunity of ValuesÕ

Die Einführung des Fernsehens im Nachkriegsamerika unterstützte eine Tendenz zu einer generellen Rückkehr zu konservativen Familienwerten. Diese Restauration einer famillienorientierten Moral manifestierte sich am deutlichsten und schärfsten in den neuerstandenen Suburbs rund um die Ballungsgebiete. Millionen von Amerikanern zogen in den späten vierziger und fünfziger Jahren hauptsächlich aus Gründen einer Wohnungsknappheit in den Stadtzentren in diese standardisiert und semi-industriell errichteten Neubausiedlungen, die als dichte Gürtel um die Städte zu liegen kamen. Das diese ÔMigrationÕ zu sozialen Spannungen und Problemen der Stadtvertriebenen führte liegt auf der Hand. Wie Lynn Spygel in ihrem bemerkenswerten Essay: ÔThe Suburban Home Companion: Television and the Neighborhood Ideal in Postwar AmericaÕ zeigt, entwickelte der Suburb eine neue Form von diskursivem Raum. Durch den Kauf eines Einfamilienhauses nahmen die jungen Paare aus der Mittelklasse bewußt teil an der Konstruktion einer neuen Gemeinschaft, einer Ôcommunity of valuesÕ. Diese neue Gemeinschaft manifestierte sich neben Magazinen und Filmen vor allem im TV, wo diese Mixtur aus räumlicher Konzentration, konservativen Familienwerten und Mittelklassenoptimismus die erbarmungslose Repräsentation eines Ôguten LebensÕ wurde, wie auch des sich neustrukturierenden ÔAmerican DreamsÕ Dass für diese neuen Gemeinschaften das Verhältnis von privatem zum öffentlichen Raum die allergrößte Problematisierung erfuhr, wird deutlich, wenn man die zwei grundsätzlichen Veränderungen zu den bestehenden Vorkriegssubburbs betrachtet (die zahlenmäßig vernachlässigbar und ihrer Struktur mehr klassischen Gartenstädten ähnelten): Die wesentlichen Veränderungen, die die Grundlage für den Erfolg des Konzepts Suburbia begründeten sind architektonischer sowie medialer Natur: Die Übernahme der Rethorik des Fensters aus der modernistischen Architektur ermöglichte die Verschmelzung oder Verwerfung des Innen- mit dem Außenraums. Und die Elektrifizierung des Gemeinschaftslebens durch den Fernseher stellte zusätzlich einen fiktiven und gefahrlosen Aussenraum bereit. Die Integration eines der Eckpfeiler der modernistischen Architektur- dem horizontalem Fenster bzw. der Vorhangfassade - in die Massenproduktion von traditioneller Mittelklassearchitektur als ÔPicture WindowÕ oder ÔWindow WallÕ, d.h. als große Glaswände und Schiebetüren, löste nicht zur Gänze das Problem der Singulasierung der entwurzelten und kernfamiliär in gleichförmigen Einfamilienhäusern wohnenden Suburb - Bewohner. Aber im Gegensatz zu traditionellen Konzepten deregulierte sie das Verhältnis von innen zu außen. Die fliesbandartig aneinandergereihten Hauser öffnen sich zur Restlandschaft und zu den anderen Häusern hin und werden an jenem Teil transparent welches der entscheidende Moment im Selbstverständniss der neuen Klasse der Suburbbewohner werden sollte: sie öffnen das Haus zum Wohnzimmer als Zentrum des Familienlebens. Hier in diesem Wohnzimmer mit seinem Picture Window repräsentiert der Fernseher das zweite Fenster zu einer Regulativ verfaßten Aussenwirklichkeit, in der das Familienleben in unzähligen Fernsehshows vorgeführt und reflektiert, variiert und zu einem ikonischen Bild gegossen wird. So stellt das TV das zweite Instrument zur Schaffung der neuen Suburb - Gemeinschaft her. Es gibt ihr ein Bild und einen Spiegel und ein Organ in dem sich die Wohnzimmer multiplizieren und ins unendliche dehnen. ÔHere is Television, your window on the world.Õ Wobei diese Welt immer auch die des Nachbars ist. Personalisiert durch Goodman Ace oder einen anderen Comedy/Soaphelden. Die Figur aus dem Fernsehen ist der ideale Nachbar und Pal, man sieht ihm direkt ins Wohnzimmer, und partizipiert an seinen Freuden und Sorgen, welche sich angenehm verdoppeln, da es die gleichen wie die eigenen sind. Die Phänomenologie des Picture Windows und des Fernsehens gleicht sich in ihrer jeweiligen Funktion als homogenisierende, die Differenz zwischen Innen und Außen, zwischen dem Nachbarn und mir versäuberndes Instrumentarium der sozialen Kontrolle.Das sichere Aussen

Wie wichtig die soziale Funktion des Fernsehens für die neue Struktur der Vororte war läßt sich an zeitgenössischen Kommentaren deutlich ablesen. Die massenhafte Migration junger Paare und Familien aus den Städten in die normierten semi-industriell hergestellten Häuseraglomerationen erzeugte ein tiefes Gefühl von Entwurzelung und Verunsicherung bei den Neusiedlern. Es galt also eine neue Form der Gemeinschaft zu gründen, die Schutz versprach, ein Gefühl von Zusammengehörigkeit vermittelte und die der Eintönigkeit die Stirn bot. Das Fernsehen stellte die fiktive Seite dieser neuen Gemeinschaft. Anders als man heute vermuten würde, wurde es von zeitgenössischen Kommentatoren als ein Mittel gelobt z.B. rebellische Jugendliche (Teenager) zurück an das Haus zu binden, da die Aufregungen der ÔWelt da draußenÕ doch auf dem Schirm gefahrlos genossen werden könnten. Ähnliche Ratschläge konnte man den Homes&Garden Magazinen auch zu dem ÔProblemÕ der sich langweilenden und womöglich auf Ôdumme GedankenÕ kommenden Hausfrauen entnehmen. Kauft einen Fernseher und eure familiären Probleme, die eigentlich Probleme eines nicht kontrollierbaren ÔaußenÕsind, sind gelöst. Television bedeutete somit die Internalisierung von Freizeit und Vergnügensaktivitäten in das Wohnzimmer, analog dazu wie diese in den Suburbs bestimmten Orten wie Countryclubs oder Shoping Malls zugewiesen wurden.

Neue Gemeinschaften: Neue Anschlüsse & Neue Ausschlüsse

Wenn wir also annehmen, daß eine zentrale Funktion des Fernsehens die Schaffung des Rahmenwerks einer imaginären (und esentialistischen) Gemeinschaft ist, so lassen sich bei Betrachtung der heutigen Situation einige Schlußfolgerungen ziehen, die einer herrschenden Auffassung des ÔNiedergangs der FernsehkulturÕ oder der ÔVerrohungÕ des TVês durch das sogenannte Reality TV entgegenstehen. Geht man von der realen sozialen Situation des Großteils der Amerikanischen Suburbbewohner aus, dann ist die beschriebene Konstruierte Mittelklassen-comunity zerschlagen. Rezession, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und der damit einhergehende Abrutsch eines Großteils der ehemaligen Mittelklasse in eine nicht mehr gesicherte Klassenlage lassen das Bild des Suburbs als eine Oase des Wohlstands verschwimmen. Postfordismus und der Ausbau der Dienstleistungsindustrien läßt eine neue Klasse von auf niedrigem Niveau abhängig Beschäftigten entstehen, die sich zu nicht unwesentlichen Teilen aus der ehemaligen Mittelklasse rekrutiert. Die Verarmung ganzer Gürtel der um die Städte liegenden Suburbs macht es notwendig das diese Ôneue GemeinschaftÕ sich neu definiert.

Wenn das Konzept ÔFernsehensÕ im oben beschriebenen Sinne mit den an ihm teilhabenden ÔComunitiesÕ verknüpft ist, so wird dem Betrachter etwa der Jerry Springer Show im Prinzip, parallel zu allen offensichtlichkeiten des Voyeurismus und der Freakshow auch quasi ausversehen ein Teil dieser und womöglich seiner ÔanderenÕ, offiziell nicht sichtbaren als eine zynische aber sichtbare Wirklichkeit vor Augen geführt. Das Format des Reality TVês ist in seinem wesentlichen Kern näher an Goodman Ace oder anderen gemeinschaftsstiftenden Figuren aus den Kinderschuhen des Fernsehens als dies auf den ersten Blick erscheinen mag. Der gleiche Blick durch das ÔPicture WindowÕ in Nachbars Wohnzimmer in der man sich selbst erkennt. Mit dem wesentlichen Unterschied das zum ersten mal in der Geschichte des Fernsehens der Nachbar eine reale Figur ist und indem er als ein Anderer im moralischen Sinn (denn darum kreisen alle diese Shows) zu erkennen ist, wird der blinde Fleck, der konstituierendes Element der Community war, sichtbar. Der Spagat der in der Jerry Springer-Show praktiziert wird ist enorm: die zerbrochene Realität der neighborhood-community mit den idealen der historischen Ideologie dieser Community wieder zu vereinen. Das dieses Unterfangen mißlingt ist deutlich und vermutlich jedem Betrachter sichtbar. Shows wie die Jerry Springer Show sind der Betriebsunfall des Fernsehens, Die community-stiftenden ideale, ideale der Waspês, der White Anglo-Saxon Protestants, die das Amerikanische Fernsehen bis in die 80er Jahre verkündete , zerschellen nun an dem massiven Einbruch anderer sozialer Realitäten. Die Dialektik des innen und außen manifestiert sich nun in einer komplett neuen Form: Das Innen (der Familie, des Berufs, des Zuhauses) läßt sich nur noch als ein Radikal veräußerlichtes wahrnehmen. Hier ist Jerry Springer der Zeremonienmeister des Realen, seine gesiebten Zeitgenossen mit ihren moralischen Zwangslagen bilden das Kabinett der Elektrischen Demokratie.